Über die LiMA

Die Linke Medienakademie e.V. (LiMA) ist ein parteiunabhängiger, gemeinnütziger Verein für politische Medienbildung. Mit unseren Bildungsveranstaltungen unterstützen wir Menschen darin, sich in der Öffentlichkeit gegen die zunehmende rechte Polemik, Diskriminierung und Ausbeutung stark zu machen.

Die Seminare, Diskussionen und Kongresse der LiMA werden kollektiv gestaltet – von Engagierten aus Bewegung, Journalismus und Medienarbeit. Sie finden teils vor Ort, aber auch häufig digital oder hybrid statt – gerade im Digitalen Bereich entwickeln wir neue und innovative Methoden für Bildungsveranstaltungen.

Die Linke Medienakademie e.V. ist offizielle Unterzeichnerorganisation der Initiative Transparente Zivilgesellschaft. Per Klick auf das Icon gelangst du zu unseren Transparenz-Angaben.

In einfacher Sprache: Die LiMA ist die Linke Medienakademie. Die LiMA ist ein Verein aus Berlin. Der Verein unterstützt Menschen durch Bildung. Der Verein möchte Menschen helfen, die für Gerechtigkeit in den Medien arbeiten. Bei den Veranstaltungen sollen die Menschen lernen und sich austauschen. Die Veranstaltungen selbst werden auch von Menschen gemacht, die für Gerechtigkeit in den Medien arbeiten. Du kannst auch bei der LiMA Mitglied werden. Das machen 89 andere Menschen auch. Gerade arbeiten drei Menschen bei der LiMA, alle in Teilzeit.

Liste größerer Projekte 2023 und 2022

  • Organisationsentwicklung 100XDigital 2024 gefördert von der Deutschen Stiftung Engagement und Ehrenamt
  • Projekt Wikileaks und Pressefreiheit 2023 gefördert von der Wau Holland Stiftung
  • Umsetzung nachhaltig barrierearme Infrastruktur 2023 gefördert von der Aktion Mensch
  • LiMA23 2023 gefördert von der Rosa Luxemburg Stiftung
  • Organisationsentwicklung Fundraising 2023 gefördert vom Fonds Soziokultur
  • People:Power Konferenz für Digitale Teilhabe und Barrierefreiheit2022gefördert vom Fonds Soziokultur
  • Skillshare in Bewegung 2022 gefördert von der Rosa Luxemburg Stiftung
  • Mediensprechstunde 2022 gefördert von der Rosa Luxemburg Stiftung
  • LiMA22 2022 gefördert von der Rosa Luxemburg Stiftung
  • Einrichtung barrierearme digitale Infrasktruktur 2022 gefördert von der Aktion Mensch

Die Herausforderung: öffentlicher Rechtsruck und Populismus

Rechte Polemik, populistische Meinungsmache, Verschwörungstheorien oder Hassrede: in der Öffentlichkeit sind sie seit Längerem im Aufstieg. Die Grenzen des Sagbaren verschieben sich, angetrieben von der völkisch-rechtsradikalen AFD, immer weiter nach rechts. Die soziale Frage wird wie in der Migrationsdebatte immer häufiger mit diskriminierenden und vielfach rassistischen Scheinlösungen beantwortet. Aber auch die Medien selbst stecken in der Krise: Angriffe gegen Journalist*innen nehmen zu. Die Öffentlichkeit wird zunehmend von großen Plattformen und deren Algorithmen dominiert und folgt einer Profitlogik, was Zuspitzung, Vereinfachung und Polemisierung fördert. Große Verlage dominieren die Presselandschaft und in den Redaktionen sind marginalisierte Perspektiven deutlich unterrepräsentiert. Diese Krise der Öffentlichkeit gefährdet demokratische Meinungsbildung und fördert ein Klima der Ausgrenzung und Hass.

Unser Ansatz: Medienbildung gemeinsam gestalten

Die Bildungskonferenzen und Weiterbildungen der LiMA fordern diese Verhältnisse heraus. Hier finden sich Menschen aus der sozial-ökologischen Bewegung, dem bürgerschaftlichen Engagement, progressiver Medienarbeit und Journalismus zusammen. Die Themen und Inhalte der Veranstaltungen werden durch Bedarfsabfragen und offenen Ausschreibungen gefunden. Inhaltsgebende Treffen sind für alle Interessierten zugänglich offen angekündigt, wodurch potentielle Teilnehmer*innen sowie -Dozent*innen die Programme mitgestalten. Auf der LiMA wird so durch niedrigschwellig vermittelte Medienkompetenz Teilhabe an der Öffentlichkeit gestärkt und durch Debattenveranstaltungen Meinungsaustausch von links gefördert. Darüber hinaus organisiert die LiMA individuelle Beratungen für Organisationen wie NGOs, Gewerkschaften, Stiftungen und andere.

Unsere Haltung: Selbstbestimmt und transparent gegen rechts

Links bedeutet für uns eine klare Haltung gegen rechte Hetze, Ausbeutung, Diskriminierung und autoritäre Ideologisierung. Öffentliche Auseinandersetzung sollte auf Fakten basiert sein und klare und transparente Haltung vermitteln. Antisemitische, rassistische, sexistische, ableistische und anderweitig menschenverachtende Einstellungen haben keinen Platz bei der LiMA. Unsere Bildungsveranstaltungen folgen dem Pressekodex und halten sich an den Beutelsbacher Konsens; sie bauen auf Selbstermächtigung, konstruktiver (Medien-)Kritik und Transparenz. Die Veranstaltungen der LiMA werden durch ein Awareness-Konzept begleitet, um Machtverhältnissen und Diskriminierung entgegenzuwirken.

Unser Anspruch: Weiterentwicklung und Reflektion

Am Anfang der Pandemie 2020 baute die LiMA digitale Veranstaltungen stark aus und entwickelte ein neues Konzept für barrierearme digitale Seminare. Seitdem finden mehr als die Hälfte der Veranstaltungen online statt. Die Qualität wird durch technischen Support, kostenlose Weiterbildung für Dozent*innen und ein eigenes Feedbacksystem für Dozent*innen und Organisierende sichergestellt. Die LiMA entwickelt ihre Hauptarbeit, die Organisation von Praxiseminaren, beständig weiter. 2021 wurde eine von Mitarbeiter*innen kreativ gestaltete open source Plattform für spielerischen Austausch mittels Avataren etabliert.

Unser Engagement: Der Verein

Aktuell hat die LiMA 89 stimmberechtigte Mitglieder aus dem oben beschriebenen Spektrum (Stand Dezember 23). 12 Personen bilden den gewählten ehrenamtlichen Vorstand. Das LiMA-Team besteht aus aktuell 3 Menschen in Teilzeitbeschäftigung, die in der Berliner Geschäftsstelle arbeiten.

Die LiMA hat Medienpartnerschaften mit in Berlin ansässigen bundesweit erscheinenden Zeitungen (taz, neues deutschland, der Freitag) oder Zeitschriften (Missy Magazin, Blaetter für deutsche und internationale Politik). Weitere Netzwerke sind u.a. die Media Residents und die Neuen Deutschen Medienmacher*innen. Wir sind vernetzt mit der Klimabewegung, feministischer Bewegung, antirassistischer Bewegung, Mieten/Recht auf Stadt uvm.

Der Verein wurde 2008 als Initative der Bundesarbeitsgemeinschaft die Roten Reporter der Partei Die LINKE gegründet. Seitdem entwickelte sich die LiMA weiter. Heute spiegelt er ein pluralistisches Spektrum emanzipatorischer und kritischer Menschen aus Bewegung, bürgerschaftlichem Engagement, Journalismus und Medienarbeit wider. Dabei wird die LiMA wie beschrieben nicht nur durch den Verein und Hauptamtliche Mitarbeiter*innen, sondern besonders durch die LiMA-Community, d.h. Teilnehmer*innen und Dozent*innen und alle Interessierte aktiv gestaltet und geprägt. Die Linke Medienakademie e.V. ist gemeinnützig und vollständig unabhängig von parteipolitischen, privaten oder anderweitigen, nicht gemeinnützigen Interessen.

Aktuell erstellen wir die notwendige Dokumentation für eine Mitgliedschaft in der Initiative Transparente Zivilgesellschaft. Weitere Informationen zur Transparenz siehe hier.

Projekt: Die LiMA-Woche

Die Linke Medienakademie veranstaltet jährlich die LiMA-Woche, die bundesweit größte medienpolitische Weiterbildungswoche des emanzipatorischen linken Spektrums. Die LiMA-Woche bietet jährlich – mit wechselnden Themen – eine Plattform für hunderte interessierte Medienschaffende, Aktivist*innen und Menschen aus dem bürgerschaftlichen Engagement. Im Fokus der LiMA-Woche steht die Weiterbildung, der Austausch und die Diskussion. In den Seminaren und Workshops vermitteln fachlich kompetente Dozent*innen praktische Fähigkeiten für linke und emanzipatorische Medienarbeit. Die Workshops sowie das Rahmenprogramm werden von den Teilnehmer*innen und den Dozent*innen partizipatorisch mitgestaltet.

Projekt: Digitale Teilhabe – People:Power

2022 wurde beispielsweise die Projektwerkstatt “Digitale Teilhabe – People:Power” veranstaltet. 126 Teilnehmer*innen besuchten mehrstündige digitale Praxisworkshops zur Frage, wie Partizipation, Barrierearmut und digitale Teilhabe umgesetzt werden kann. Begleitet wurde die Veranstaltung von einer Bedarfsabfrage und 3 Expert*innengesprächen, die digitale Barrieren und Anforderungen für Weiterbildungen erfassten; Interessierte waren eingeladen die Veranstaltung mitzugestalten. Ein eigens erstellter Leitfaden und ein Workshop für barrierearme digitale Seminararbeit unterstützte die Dozent*innen in deren Vorbereitung. Da im Zuge der Organisation einige Hürden im Verein selbst erkannt wurden, entwickelte die LiMA einen vereinsinternen, noch andauernden Prozess um eigene digitale Barrieren zu reduzieren und Partizipation zu verbessern.

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Hier findest du einen Überblick über vergangene Projekte.

Und hier eine Beschreibung unserer Beratungen und Trainings.

Einen Überblick über unsere Finanzen incl. Transparenzbericht findest du hier.

Die LiMA-Community

Die Linke Medienakademie e.V. ist ein unabhängiger Verein für politische Bildung und Engagement. Wie jeder Verein hat die LiMA Mitglieder (derzeit 75) und einen gewählten Vorstand. Das LiMA-Team besteht im Moment aus 2 Menschen in Teilzeitbeschäftigung, die in der Berliner Geschäftsstelle arbeiten und einer Person für Buchhaltung. Das Herz der LiMA ist die LiMA-Community, ein Netzwerk an medialen Aktivist*innen, kritischen Journalist*innen und Medienschaffenden, die die Arbeit der LiMA prägen indem sie die Veranstaltungen durchführen. Die LiMA-Community stellt sich dir hier vor.

[Hier folgen in Kürze klickbare Portraits von Vorstand, Team, Mitgliedern und Dozent*innen]