Anmeldung Workshop-Reihe

Mit Mohamed Amjahid (Journalist) und Michael Heinke (Rechtsanwalt)
organisiert von der Linken Medienakademie und dem Refrat Berlin

Bei Fragen wendet euch an orga@linkemedienakademie.de!

Inhalt: Polizeiliches Handeln und die Darstellung durch Sicherheitsbehörden sind oft schwer überprüfbar – und doch ist die kritische Auseinandersetzung damit unerlässlich, sowohl aus journalistischer als auch juristischer Sicht. Ob beim Protest im öffentlichen Raum oder im Gerichtssaal: Die Frage, wie wir über Polizei berichten, sie betrachten, polizeiliche Eingriffe dokumentieren und rechtlich einordnen, betrifft Journalist*innen, Jurist*innen und Bürger*innen gleichermaßen.

In drei aufeinanderfolgenden Workshops nehmen wir Polizei, Medien und das Justizsystem machtkritisch in den Blick – und entwickeln gemeinsam Strategien, wie polizeiliche Maßnahmen präziser beobachtet, kontextualisiert sowie journalistisch und juristisch eingeordnet werden können.

Veranstaltungsdetails

Datum: Samstag & Sonntag, 16. & 17. August 2025
Uhrzeit: Samstag 10–18 Uhr, Sonntag 11–15 Uhr
Ort: Hedwig-Dohm-Haus, Ziegelstraße 5, 10117 Berlin

Tag 1 Sa 16.08. : Beobachten und berichten

Workshop 1 10:00 – 13:30 (3,5 h): Das Wirken der Polizei dokumentieren und reflektieren

  • Was ist Polizeibeobachtung? Warum ist sie wichtig? Methodische Ansätze aus Journalismus (Zwei-Quellen-Prinzip, Factcheck, Tatsachenbehauptung vs. Meinungsäußerung…)
  • Was darf ich filmen oder dokumentieren? Was sollte ich dabei beachten?
  • Praktische Übung: Analyse von Fallvideos, Simulation eines Polizeieinsatzes in Kleingruppen

Workshop 2 14:30 – 18:00 (3,5 h): Polizeiberichterstattung in Kontext setzen

  • Wie wird über Polizei berichtet – und warum passiert das oft so unkritisch?
  • Die Rolle von Pressemitteilungen, Polizei-PR
  • Was sagen Kriminalstatistiken wirklich aus – und was nicht?
  • Investigative journalistische Ansätze
  • Praktische Übung: Auswertung von Beispielen (aus Print, Social Media und TV)

Tag 2 So 17.08.: Juristische Perspektiven

Workshop 3 11:00 – 15:00 (3,5 h): Juristische Einordnung von Polizeimaßnahmen

  • Was sind polizeiliche Eingriffe (z. B. Platzverweis, Gewahrsam, Personalienkontrolle)?
  • Welche Rechte habe ich? Wie verhalte ich mich (als Journalist*in) bei polizeilichen Repression? (Als Journalist*in) Was tun bei Festnahmen, Anzeigen, Gewalt durch Polizei?
  • Kurze Einführung ins Polizei- und Versammlungsrecht
  • Praktische Übung: ein neuer Fall von Polizeigewalt für Richterin Barbara Salesch

Bei Fragen meldet euch bei orga@linkemedienakademie.de!

Zielgruppe: Studierende aller Fachrichtungen. Keine Vorkenntnisse erforderlich – nur Interesse, ein wacher Blick und Lust auf Austausch.

    Anmeldung

    Fülle das folgende Formular aus, um dich anzumelden:

    Tag 1 Sa 16.08. : Beobachten und berichten

    Ich nehme an Workshop 1 teil (Sa 10:00 Das Wirken der Polizei dokumentieren und reflektieren)
    JaNein
    Ich nehme an Workshop 2 teil (Sa 14:30 Polizeiberichterstattung in Kontext setzen)
    JaNein

    Tag 2 So 17.08.: Juristische Perspektiven

    Ich nehme an Workshop 3 teil (So 11:00 Juristische Einordnung von Polizeimaßnahmen)
    JaNein

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