Workshopbeschreibung und Titel sollen das Interesse bei den Teilnehmenden wecken und deinen Workshop ansprechend vorstellen, damit dein Seminar auch gut gebucht wird. Ausserdem sollen die Teilnehmer_innen dadurch einschätzen können, ob der Workshop von Inhalt, Lernzielen und Voraussetzungen zu ihren Vorstellungen passt. Eine gute Beschreibung ist wichtig, damit die Teilnehmer*innen das mitnehmen, was sie sich vorgestellt haben. Hilfreich ist es, wenn du dir konkrete, vielleicht auch verschiedene Personen vorstellst, die dein Seminar besuchen könnten und diese hier ansprichst. Falls du Fragen hast, frag uns gerne unter programm@linkemedienakademie.de oder ruf kurz an unter 030 2978 4538.

Unsere Zielgruppe: Die Teilnehmenden der LiMA24 stammen meist aus der „Linken Bubble“, aus Journalismus, NGOs und Aktivismus, sind zwischen 20-30 Jahre alt und medienaffin.

• Werde konkret. Statt „in dem Workshop werden unterschiedliche Techniken des Videodrehs vermittelt“, lieber „du lernst alles, was du beim Dreh beachten musst: Von der richtigen Einstellung über den Ton bis zur Beleuchtung“. Natürlich musst du nicht alles aufzählen, was du vermitteln willst. Aber ein paar konkrete Beispiele machen es den Teilnehmenden leichter, sich deinen Workshop vorzustellen.
• Formuliere aktiv. Wie im Beispiel von oben: Statt „im Workshop wird xy vermittelt“ lieber „im Workshop lernst du xy/ wir werden uns gemeinsam mit xy beschäftigen/ etc“.
• Ansprache entscheidet. Sprich deine Teilnehmenden gerne direkt an. Also statt „die Teilnehmenden werden…“ lieber „du wirst“ oder „wir werden“

Titel

Bitte wähle einen knackigen Titel, der spannend ist und zugleich verrät, worum es (grob) gehen soll. Überlege dir: Würdest du einen Workshop mit diesem Titel besuchen wollen?

Etwas sperrig:

Suchmaschinen erfolgreich für die journalistische Online-Recherche nutzen

Besser:

Googlen wie die NSA – Tricks aus der Online-Recherche-Praxis (Credit: Sebastian Erb)

oder:

Instagram – How to become famous

Macht neugierig und gleichzeitig klar, worum es geht

Kommunikationsguerilla, oder: Mit wenig viel erreichen

Spannende Powerwörter, guter Ausdruck, klingt attraktiv

Workshopbeschreibungen

Ein Instagram-Workshop für Anfänger*innen und mittelmäßig aktive Influencer*innen, für Hobbyaktivist*innen und Menschen, die Instagram haben, aber einfach mal nutzen wollen. Wir sprechen über gute Posts, Community Care und Algorithmen, arbeiten gemeinsam an Themen und erstellen zusammen Storys.

Gibt konkrete Beispiele, die Bilder vor dem innere Auge schaffen.

„Quatsch mit Werbeplakaten, kreative Interventionen bei Veranstaltungen, satirische Postwurfsendungen: Das alles sind Aktionsformen aus dem Werkzeugkasten der Kommunikationsguerilla. Sie machen auch kleine Gruppen ohne viel Geld sehr handlungsfähig, deshalb gucken wir uns das gemeinsam an.“

Gibt konkrete Beispiele und zeigt humorvoll auf, wie die Teilnehmer*innen profitieren können.

Ein Beispiel für eine vollständige gelungene Workshopbeschreibung findest du hier.