Pressefreiheit, Whistleblowing, WikiLeaks

Die Linke Medienakademie e.V. lädt zu einer Veranstaltungsreihe rund um Pressefreiheit, Repression im Journalismus und Whistleblowing ein. Alle Diskussionen finden am Franz-Mehring-Platz 1 in Berlin statt und werden zusätzlich online via youtube gestreamed. Der Eintritt ist kostenfrei!

  • So 15.10. Wikileaks und das Verfahren von Julian Assange
  • Do 26.10. Pressefreiheit und Repression im Journalismus
  • Do 2.11.23: Whistleblowing und Enthüllungsplattformen

So 15.10.23: Wikileaks und das Verfahren von Julian Assange

So 15.10.23, 19:00 – 20:30 Uhr / Einlass 18:45 (im Salon des FMP1 im Livestream)

Für Online: Link zum Livestream PAD für Fragen ohne google-Account

ACHTUNG NEUER LINK: https://www.youtube.com/watch?v=F2rIcWKLyRA

Worum ging es bei den Enthüllungen von WikiLeaks? Warum ist der Fall von Julian Assange ein Warnsignal für die Pressefreiheit? Und wie ist der Stand seines Verfahrens heute? Wir laden ein zu einer Filmvorführung und einem Hintergrundgespräch mit Fokus auf bisherige und aktuelle Entwicklungen der Repressionen im Fall WikiLeaks. Das Verfahren von Julian Assange wird chronologisch anhand zentraler Ereignisse beleuchtet, besonders in Hinblick auf die gegenwärtige politische Situation. Das Hintergrundgespräch gibt Möglichkeit zur Vertiefung, Fragen und Debatte.

FILM: The war on journalism – the case of Julian Assange [OmeU] 40 Min. (directed by Juana Passarelli)

Im Gespräch:

Veronika Nad: Veronika ist Ethnologin und Aktivistin für freie Meinungsäußerung, Presse- und Internetfreiheit. Mit der internationalen Organisation Blueprint for Free Speech führte sie eine Kampagne zur Einführung EU-weiten Hinweisgeberschutzes durch, und setzte sich für Assanges Freilassung ein. Heute fördert sie mit dem Disruption Network Lab öffentliche Debatten und Austausch zu gesellschaftlich relevanten Themen an der Schnittstelle Kunst, Technologie und Politik.


Daniel Lücking: Daniel arbeitet als Wissenschaftlicher Mitarbeiter in einem Büro eines Bundestagsabgeordneten, sowie weiterhin in Teilzeit als Redakteur bei „nd.Der Tag„. Als ehemaliger Bundeswehroffizier interessieren ihn besonders die Whistleblower aus Sicherheitsbehörden.

Do 26.10.23: Pressefreiheit und Repression im Journalismus

26.10.23, 19:00 – 20:30 Uhr / Einlass 18:45 (im Salon des Franz Mehring Platz 1, Berlin & im Livestream)

Unabhängiger Journalismus ist gerade in Zeiten von Populismus, Fake News und Plattformkapitalismus von höchster Bedeutung. Doch in Deutschland und weltweit sind Journalist*innen von Repression betroffen und in ihrer Arbeit eingeschränkt. Wie stehts um die Pressefreiheit? Wo verschärfen sich Repressionen und wie sehen sie aus? Was können wir konkret dagegen tun? Und warum ist der Fall von Julian Assange ein besonders aktuelles Warnsignal für die Pressefreiheit?

Diskutiert dazu mit:

Ilja Braun (Referent im Advocacy-Team von Reporter ohne Grenzen), Annegret Falter (Vorsitzende des Whistleblower – Netzwerk), Veronika Nad (Aktivistin, disruption network lab e.V.). und Daniel Lücking (Redakteur bei nd.Der Tag)

LIVESTREAM

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Do 2.11.23: Whistleblowing und Enthüllungsplattformen

2.11.23, 19:00 – 20:30 Uhr / Einlass 18:45  (im Salon des FMP1 im Livestream)

Wie funktioniert Whistleblowing? Warum ist die Arbeit von Enthüllungsplattformen wie Wikileaks so relevant und der Umgang mit jenen Daten für die demokratische Gesellschaft ein Warnsignal? In einer Podiumsdiskussion geht es um die Bedeutung der Arbeit von und mit Enthüllungsplattformen, juristische Verteidigung und Quellenschutz sowie das Spannungsfeld von kritischer Öffentlichkeit und staatlichen Interessen. Expert*innen sprechen im Kontext von Wikileaks zur Relevanz von Enthüllungsplattformen und beleuchten deren Relevanz für die Zivilgesellschaft und Demokratie.

Im Gespräch sind:

Kosmas Zittel (Geschäftsführer Whistleblower-Netzwerk), Markus Beckedahl (Journalist netzpolitik.org), Daniel Lücking (Redakteur nd.Der Tag) + X (tba)

Kosmas Zittel: Kosmas Zittel ist Geschäftsführer von Whistleblower-Netzwerk (WBN). Der 2006 gegründete gemeinnützige Verein setzt für eine Verbesserung des rechtlichen Schutzes und des gesellschaftlichen Ansehens von Whistleblowern ein. In seiner Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit sensibilisiert WBN dafür, wie Demokratie und Rechtsstaat von Whistleblowern profitieren. Über ein Beratungs- und Unterstützungsangebot bietet WBN Whistleblowern und ihren Unterstützer*innen konkrete Hilfestellungen.

Daniel Lücking: Daniel arbeitet als Wissenschaftlicher Mitarbeiter in einem Büro eines Bundestagsabgeordneten, sowie weiterhin in Teilzeit als Redakteur bei „nd.Der Tag„. Als ehemaliger Bundeswehroffizier interessieren ihn besonders die Whistleblower aus Sicherheitsbehörden.

Markus Beckedahl: Markus hat schon 2003 in der Ur-Form von netzpolitik.org gebloggt und hat zwischen 2004 bis 2022 die Plattform als Chefredakteur entwickelt. netzpolitik.org ist als Teil der von ihm mitgegründeten newthinking communications GmbH gestartet, aus dem auch die von ihm mitgegründete re:publica-Konferenz entstanden ist. Markus Beckedahl ist seit 2010 Mitglied im Medienrat der Landesmedienanstalt Berlin-Brandenburg und war von 2010-2013 Mitglied in der Enquete-Kommission „Internet und digitale Gesellschaft“ im Deutschen Bundestag. In der Zeit vor netzpolitik.org war er mal bei den Grünen aktiv.

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Eine Veranstaltungsreihe in Zusammenarbeit mit der Wau Holland Stiftung, unterstützt vom neuen deutschland (nd).

https://wauland.de/

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