All posts by Helge

Nah dran, dennoch auf Distanz

Von Anja Märtin Am Dienstag fand auf der LIMA 2015 das Seminar -„Nah dran, dennoch auf Distanz – fotografische, rechtliche und schreiberische Aspekte“ mit Renate Angstmann-Koch und Alfred Denzinger von den „Beobachter News“ statt. Das Credo des Magazins, somit auch der Dozenten – Sehen und lesen, was Sache ist. Journalisten als auch Fotografen treffen bei   Weiterlesen

Sich wehren mit Naming und Shaming

LiMA-Podium diskutierte über Mittel und Methoden des Union Busting   Von Alexander Isele Knust – Ranft – Kipf – Kanten – Riebele – fast jede Region hat ihr eigenes Wort dafür: Der Brotanschnitt, die beiden Enden, die man, je nach Vorliebe, für das beste Stück des Brotes hält, oder es lieber dem Hund oder den   Weiterlesen

Krise des Journalismus, Krise der Verlage?

von Christian Baron Wer morgens mit der Bahn zur Arbeit fährt, erblickt überall Menschen mit vornüber hängenden Köpfen. Die wenigsten von ihnen dösen vor sich hin. Vielmehr tippt und wischt fast jeder über die Bildschirme seines Smartphones, Tablets oder E-Readers. Eine klassische, gedruckte Zeitung raschelt kaum mehr durch die gedrungenen Räume großstädtischer Nahverkehrsmittel. Das ist   Weiterlesen

Politischer Printjournalismus ist weder alternativlos noch verdrossen

von „Kater Demos“ Was haben Katzen, Utopien und politischer Journalismus gemeinsam? Bislang mit eher geringen Schnittmengen versehen, sind genau dies die Zutaten des neuen Magazins „Kater Demos“. „Wir stehen für einen utopischen und unideologischen Politikjournalismus, der auch Spaß machen soll“, sagt Chefredakteur und Gründer Alexander Sängerlaub. Die Idee dazu ist ihm mit seiner Mitgründerin Franziska   Weiterlesen

Die mediale Alternative zu G7 – Auf ein Wort mit Benjamin Ruß

Wer erinnert sich noch an die G7-„Schlacht“ im bayerischen Elmau? Was blieb davon im Gedächtnis? Sind es die pittoresken Bilder der Staatenlenker auf grüner Wiese vor malerische Bergkulisse? Sind es die Eindrücke der martialisch ausgerüsteten Sicherheitskräfte, denen eine bunte Demonstranten-Truppe gegenüberstand? Oder ist es das friedliche Camp der Gipfelgegner mit Volxküche und Fotoverbot das in   Weiterlesen

DAS IST UNSER FILM!

ein Aufruf von den Kameradistinnen zur Unterstützung der Crowdfunding Kampagne „Das ist unser Haus!“ Vergangenen Samstag habe ich, Mark, in Potsdam ein Fest im Projekthaus „Inwole“ besucht. Ich lief da ganz nachdenklich herum. Es regnete in Strömen und Niemanden störte es. Unter einem hohen Baum mit einer gewaltigen Krone waren Zelte gespannt. Unzählige Kinder quirlten   Weiterlesen

„Einer Alleine kriegt es nicht mehr hin“

Welchen „Wert“ besitzten Berichterstattung und Co. noch in der digitalen Gesellschaft? Journalismus in Zeiten des Internets, Journalismus in der Krise, Journalismus im Wandel – das sind die Dauerthemen in der Mediendebatte. In Kooperation mit dem Deutschen Pressemuseum brachte die Friedrich-Ebert-Stiftung dazu journalistische Praktiker auf das Podium. Einleitend fragte Moderator und freier Journalist Kay Walter schlicht   Weiterlesen

Googlen mit Marx

Es ist das bekannte Dilemma: Facebook, Twitter und Youtube sind aus der modernen Kommunikationswelt nicht heraus zudenken – aber findet für die LINKE wirklicher Wandel nicht traditionell auf der Straße statt? Moderiert von Julia Schramm, Autorin und Ex-Piratin, widmete sich die LINKE WOCHE DER ZUKUNFT am Samstagabend in einer immerhin – voll besuchten – Podiumsrunde   Weiterlesen

“Eigene Erzählungen von Realitäten herstellen“

Vom 23. bis 26. April fand in Berlin die Linke Woche der Zukunft statt. Der von der LiMA zusammen mit den KameradistInnen durgeführte Workshop “Die Zukunft wiegt 140 Gramm –  Mobile Video Reporting erlernen / Zukunft selber machen“ war als Experiment konzipiert: Die TeilnehmerInnen sollten alleine ausgestattet mit ihren Smartphones und der freien Version der   Weiterlesen

Journalismus zwischen den Propagandafronten

Zum Abschluss der LiMA15 widmete sich das tägliche Abendpodium einem der härtesten Brote des Journalismus: Der Konfliktberichterstattung aus den Krisenregionen der Welt, sei es Südamerika, Afrika oder Osteuropa. Wie kann man als „westlicher“ Korrespondent hier objektiv berichten? Hubert Thielicke von der Potsdamer Zeitschrift „WeltTrends“ stellte die Redaktionssicht vor. Redakteure brauchen für ihn Hintergrund- und Fachwissen,   Weiterlesen